Worte aus der Kirche zum 02.11.25
Novemberspaziergang
Ich trete aus dem Haus und spüre sofort die feuchtkalte Luft in meinem Gesicht. Meine Hände wandern automatisch in die Jackentaschen. Unter meinen Füßen raschelt das Laub. Eine Kastanie knallt auf das regennasse Autodach neben mir. Aus der aufgeplatzten Schale springt der braune Kern und rollt auf den Gehweg. Ich werde langsamer, Schritt für Schritt, und kicke dabei die Kastanie die Straße entlang. Ich merke deutlich, dass ich Zeit brauche, mich an den Herbst zu gewöhnen. Die Tage werden spürbar kürzer. Mir fehlt das Licht und vor allem die Farben. Der goldene Oktober ist vorbei. Der November kommt dagegen eher still und trübsinnig daher.
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