
Worte aus der Kirche zum 27.04.25
Vor dem Heiligen schweigt die Welt – Sonntags geht die Ukrainerin Laryssa ganz selbstverständlich in ihre Kölner Kirche. Sie will in einem heiligen Raum sein und zu Gott beten.
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Vor dem Heiligen schweigt die Welt – Sonntags geht die Ukrainerin Laryssa ganz selbstverständlich in ihre Kölner Kirche. Sie will in einem heiligen Raum sein und zu Gott beten.
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Morgen werden wir Gelegenheit dazu haben, das Osterfest zu feiern. Es ist ja leider mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten, dass dieser Tag zugleich das wichtigste christliche Fest ist. Ostern erinnert uns schließlich daran, dass Jesus Christus von Gott vom Tode auferweckt wurde. Dieses Ereignis zeigt aber auch für uns einen Weg über unseren eigenen Tod hinaus und gibt uns die Hoffnung auf eine ewige Existenz bei Gott nach unserem Tod. Dabei haben wir es übrigens nicht nur mit irgendeiner randständigen Glaubensaussage zu tun, sondern genau dies ist der Kern der christlichen Botschaft. Es ist das was im Neuen Testament immer wieder als die „Frohe Botschaft“ oder „Gute Nachricht“ bezeichnet wird - auf griechisch „Evangelium“.
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Königsklasse
In dieser Woche gab es die Viertelfinalspiele der Fußball-Champions-League. Und jedes Mal das gleiche Prozedere vor dem Spiel. Die Champions-League-Hymne ertönt, und in München, Barcelona, London oder Paris ziehen die Spieler unter dem Jubel der Massen in die „Fußball-Tempel“ ein. Das Banner der UEFA-Champions-League liegt auf dem „heiligen Rasen“ und viele, bunte Fahnen und Spruchbänder der Fans sind zu sehen. Die „Julius-Cäsars“ der Neuzeit, die Müllers und Kanes, die Mbappés und Rüdigers, die Donnarummas und Lewandowskis ziehen ein wie Kaiser, Könige und siegreiche Feldherren.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser! Vor einiger Zeit traf ich einen alten Bekannten, den ich lange nicht gesehen habe. Wie viele Jahre seit dem letzten Treffen vergangen sind, kann ich nicht sagen. Aber das unerwartete Wiedersehen tat gut. Wir hatten beide genug Zeit, um den Nachmittag in einem Kaffee zu verbringen. Dort tauschten wir uns ausgiebig darüber aus, was in der Zwischenzeit geschehen war.
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Wort zum Sonntag für den 30.3.2025 „Mein ferner naher Gott“
Veilchen, Osterglocken und Hyazinthen, durchbrechen in diesen Tagen schon das Erdreich. Das Frühjahr kündigt sich mit lautem Vogelgezwitscher und all den Spuren in der wiedererwachenden Natur deutlich an. Ostern steht bevor, aber noch befinden wir uns in der Passionszeit. Sie erinnert an das Leiden und Sterben Jesu und lädt dazu ein, sich mit dem oft verdrängten Thema Tod auseinander zusetzten.
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Fürchte dich nicht
Vom Fenster aus hatte Frau Schmidtke ihn entdeckt: den bunten Rummel auf dem großen Platz. Ein Riesenrad und ein Karussell, viele Stände und Buden. Fast wie in ihrer Kindheit, damals, in der alten Heimat. Im Herbst, wenn die Felder abgeerntet und die Scheunen voll waren, durften sie Spaß haben und sich an Dingen erfreuen, die das Leben bunt machten. Mit dem Karussell fahren und Zuckerwatte essen, das war das Größte für sie gewesen als Kind.
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Vorsicht vor der Vorsicht Das hat er nicht geschrieben?! Hat er schon. Bei meiner Vorbereitung für eine Veranstaltung über Dietrich Bonhoeffer stolperte ich über dieses Zitat: „Das Misstrauen und der Argwohn als Grundverhalten gegen die Menschen ist der Aufruhr der Minderwertigen.“
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Wir sind am Beginn der Passionszeit. In den 7 Wochen bis Karfreitag und Ostern sollen Jesu Leidensweg und sein Kreuz bedacht werden. Was bedeutet das für uns? Der Lesetext für den Aschermittwoch, den ersten Tag der Passionszeit, lautet: Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. (Röm 6,23) Nehmen wir mal das Wort „Sünde“ in den Mund. Niemand möchte ein Sünder sein. Da meldet sich das Gewissen. Sünde ist etwas, was nicht richtig ist. Sünde ist wie saure Milch, die man gleich wieder ausspeit. Nein, damit will ich nichts zu tun haben. Das ist nicht gut für mich.
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